Mädesüß
Die duftenden weißen Blüten von Mädesüß sind nicht nur in der Küche gut verwendbar, sondern auch ein sehr altes Heilmittel.
Das Echte Mädesüß gehört zu den Rosengewächsen und ist fast in ganz Europa heimisch. Man findet die Pflanze auf nährstoffreichen Feucht- und Nasswiesen, an Gräben und Bachufern sowie in Erlen-Eschenwäldern.
Inhaltsstoffe
Mädesüß enthält unter anderem Salicylsäure, Flavonoide, Gerbsäuren, ätherisches Öl, Zitronensäure, ....
Eigenschaften
Bereits die alten Römer und Germanen haben Mädesüß verwendet. Auch Hildegard von Bingen hat die Pflanze in den Klostergärten kultiviert und für Umschläge gegen Schmerzen empfohlen. Das Mädesüßkraut hat schweiß- und harntreibende Eigenschaften, sowie entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkungen. In der Arzneipflanzenmonographie der Kommission E wird Mädesüß zur unterstützenden Behandlung von Erkältungskrankheiten empfohlen. Außerem soll Mädesüß die übermäßige Produktion von Magensäure eindämmen und damit Sodbrennen entgegenwirken. Da Mädesüß blutreinigende und entgiftende Eigenschaften besitzt, wird das Kraut auch bei Hautproblemen und unreiner Haut angewendet.
Die wichtigsten Einsatzgebiete zusammengefasst:
- Kopfschmerzen
- Erkältungskrankheiten
- Völlegefühl, Blähungen
- Hautkrankheiten, unreine Haut
- Gelenkschmerzen
- Arthritis
Sonstige Namen für diesen Wirkstoff
Filipendula ulmaria, Wiesenkönigin, Spierstaude