Kieselerde
Die aus fossilen Kieselalgen gewonnene Kieselerde gilt traditionell als Mittel zur Vorbeugung vor brüchigen Nägeln und Haaren und zur Kräftigung des Bindegewebes. Kieselerde besteht im Wesentlichen aus den Panzern von Kieselalgen (Diatomeen), von denen heute mehr als 400 verschiedene Arten bekannt sind. Zu finden sind sie im Meer- und Süßwasser sowie im Ackerboden.
Inhaltsstoffe
Kieselerde enthält Kieselsäure, diese ist die Sauerstoffsäure des Siliziums.
Eigenschaften
Silizium ist nach Sauerstoff das zweithäufigste Element auf der Erde und es tritt in der Natur ausschließlich als Oxid auf. Silizium ist erforderlich bei der Bildung des Knochen-, Knorpel- und Bindegewebes sowie bei einigen anderen wichtigen Stoffwechselvorgängen. Silizium ist vor allem durch seine positiven Wirkungen auf Haut, Haare und Nägel bekannt. Es sorgt für Festigkeit und Elastizität durch die Bildung von Verstrebungen (Quervernetzungen) zwischen den Eiweißmolekülen (Kollagen-Bildung). Silizium macht das Hautbild elastischer und sorgt auch für Elastizität und Festigkeit der Blutgefäße. Ohne Silizium werden diese brüchig und es kann zu Arteriosklerose kommen. Außerdem fördert Silizium die Mineralisierung von Knochengewebe. Silizium ist Strukturbestandteil des Keratins (Hornstoff), also jener Eiweiß-Komponente, die im Aufbau von Haaren und Nägeln vorherrschend ist. Ein Siliziummangel führt unter anderem zu Wachstumsstörungen am Knochengerüst. Doch Silizium kann auch noch mehr: es teigert die Zahl bestimmter Abwehrzellen, festigt das Lungengewebe, wirkt entzündungshemmend und entgiftend und ist wichtig für die normale Entwicklung des Knochengerüstes.
Die wichtigsten Einsatzgebiete zusammengefasst:
- Kräftigung von Haut, Haaren und Nägeln
- Osteoporose