Salbei
Salbei (Salvia officinalis) ist ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet, wird heute aber in allen Gärten angebaut. Die Heilwirkung des Salbei war bereits im Altertum bekannt und der Salbei wurde im Mittelalter durch Mönche über die Alpen gebracht. Verwendet werden die Blätter, die kurz vor der Blüte geerntet werden.
Inhaltsstoffe
Salbei enthält zahlreiche Wirkstoffe wie z. B. Thuyon, Pinen, Cineol, Kampfer, Aspargin, Saviol, etc.
Eigenschaften
Salbei besitzt Einfluss auf die endokrinen Drüsen, wirkt nervenausgleichend, antibakteriell, virustatisch, fungistatisch, antioxidativ, adstringierend und schweisshemmend. Die wohl bekanntesten Einsatzgebiete für Salbei sind Halsschmerzen und seine schweißhemmende Wirkung. Doch der Salbei kann wesentlich mehr – er kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt werden. Nicht umsonst stammt der Name Salbei vom lateinischen Wort „salvare = heilen“ ab. So wirkt er unter anderem magenstärkend und verdauungsfördernd, weshalb er bei Magen- und Darmbeschwerden hilfreich ist. Er fördert den Stoffwechsel und hilft dadurch Übergewicht abzubauen. Salbei enthält östrogenartige Substanzen (Phytoöstrogene), die helfen, Wechsel- sowie Menstruationsbeschwerden zu lindern.
Die wichtigsten Einsatzgebiete zusammengefasst:
- Halsentzündungen (Angina, Stomatitis, Gingivitis, Pharyngitis)
- Schweissausbrüche, Wallungen
- Fieber
- Müdigkeit
- Wechseljahre
- Magen- und Darmbeschwerden
- Haarausfall
- Menstruationsbeschwerden
- Erkältungen
Sonstige Namen für diesen Wirkstoff
Salvia officinalis